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Pucallpa & Iquitos

Hallo zusammen:)

Endlich habe ich den Eintrag über meinen Monat im Dschungel geschrieben, viel Spass beim Lesen.

Drei Tage nachdem ich wieder in Lima angekommen war ging es dann schon los nach Pucallpa. Es waren insgesamt 12 Austauschschüler die nach Pucallpa gehen konnten. Wir haben uns alle am Flughafen getroffen und sind zusammen geflogen. Als wir nach 1 ½ h in ankamen waren wir alle voll aufgeregt. Und als wir mit unseren Koffern herausgekommen sind hat uns eine riesige Gruppe mit einem großen Plakat erwartet. Es war ein bisschen ein Chaos bis alle ihre Gastfamilien gefunden hatten. Danach ging es dann ab nach Hause mit den Familien um Mittag zu essen. Meine Familie wirkte von Anfang an schon super nett. Ich hatte eine kleine Schwester (15) und einen kleinen Bruder (12). Das Zimmer habe ich mit meiner Schwester geteilt und mein Bruder hatte wegen mir nun kein Bett. Ich habe mich deshalb echt schlecht gefühlt. Manchmal hat er auf dem Sofa geschlafen und manchmal im Bett seiner Eltern. Am Nachmittag habe ich erst einmal Siesta gemacht da es so heiss war und am Abend sind wir auf ihren Motorrädern ins Kino gefahren wo wir Maze Runner geschaut haben. In Pucallpa gibt es hauptsächlich Motorräder und Mototaxis, das sind Motorräder mit einem Sitz auf 2 Rädern, welche wie Taxis sind. Autos gibt es nur wenige. Am nächsten Tag bin ich mit meiner Gastmutter mit auf den Markt gegangen, wo ich einige mir unbekannte Früchte und Gemüse gesehen habe. Am Nachmittag habe ich eine Frucht namens Zapote probiert, es schmeckt ein bisschen wie Mango. Am Abend bin ich mit meiner Gastschwester zum Hauptplatz gegangen, wo wir ein bisschen herumspaziert sind und ich Eis aus Aguaje ausprobieren konnte, eine Frucht aus der Selva. Es war voll lecker. Später sind wir dann alle zu Freunden meiner Gasteltern gegangen, welche auch eine Austauschschülerin (Pernille) aufgenommen hatten. Die Erwachsenen haben getrunken und Karaoke gesungen. Ich war einfach nur fertig, ich wusste nicht ob es wegen der Hitze ist oder ob ich Fieber habe. Als wir dann Zuhause waren ging ich sofort schlafen. In der Nacht bin ich jedoch immer wieder aufgewacht hatte kalt und heiss, hatte also definitiv Fieber. Am Morgen habe ich meinen Gasteltern Bescheid gesagt und sie haben mir direkt Medikamente gegeben. Am Nachmittag hat meine Gastmutter mich auch noch zu einer Ärztin gebracht, welche mir noch mehr Medikamente gegeben hat. Juhuu. Später haben wir die Schwester meiner Gastmutter besucht, wo sie für ich Tacacho zubereitet haben. Das ist eine Kugel aus gekochten zermatschten Bananen, Zwiebeln und Gewürzen. Am nächsten Tag habe ich mich schon besser gefühlt und am Nachmittag sind wir wieder zu den Freunden von meinen Gasteltern gegangen, wo wir grilliert haben. Es waren auch noch die Gasteltern eines anderen Austauschschülers dort und so waren wir Austauschschüler zu dritt.

Am Mittwoch hatten wir dann der erste offizielle Ausflug der von Rotary organisiert wurde. Wir sind mit dem Boot zu einem Zoo gefahren. Es war aber für alle eine traurige Angelegenheit. Die Tiere waren in den kleinsten Käfigen ohne irgendeine Möglichkeit sich zu beschäftigen und alles war ziemlich dreckig. Niemand von den Austauschschülern hat es genossen und wir hätten alle die Tiere am liebsten direkt frei gelassen. Anschliessend konnten wir noch im Pool schwimmen gehen und haben Mittagessen gekriegt bevor wir wieder zurückgefahren sind.

Am Samstag fand der nächste Ausflug statt. Dieses Mal ging es mit allen Gastfamilien zusammen zu einem bekannten Wasserfall. Es war voll schön dort und wir konnten im Fluss baden.

Am Montag hatten wir dann einen Besuch bei der Feuerwehr von Pucallpa. Wir konnten eine Runde in den Löschfahrzeugen drehen, ihre Schutzanzüge anziehen und die Wasserschläuche benutzen. Es war echt voll lustig das alles auszuprobieren.

Am nächsten Tag haben wir alle von einer der Gastmüttern gelernt wie man Chocotejas herstellt. Das ist eine typisch peruanische Süssigkeit. Danach konnten wir ihren Pool benutzen und uns abkühlen.

Am Mittwoch waren wir in einem Waisenhaus auf besuch. Es gab dort verschiedene Hütten in denen etwa 10-20 Kinder mit einer „Mutter“ wohnen. Jeweils zu zweit haben wir den Tag in einer dieser Hütten verbracht. Das war eine unglaublich spannende Erfahrung welche ich bestimmt nie vergessen werde. Einfach zu sehen wie diese Kinder dort leben, mit fast nichts und dann auch noch ohne Eltern hat mich echt berührt. Es gab da sogar ein zwei Monate altes Baby. Zwei Monate! Könnt ihr euch das vorstellen? Und es gab auch zwei Kinder mit Behinderungen. Das eine Mädchen könnte nicht laufen und ich deshalb die ganze Zeit auf ihren Knien herumgerutscht. Einen Rollstuhl hat sie nicht, würde auch in diesem kleinen Haus nur Schwierigkeiten verursachen. Sie hat zwar mitbekommen was wir reden und machen, hatte jedoch Schwierigkeiten sich auszudrücken. Der andere Junge hatte anscheinend einen Unfall und sass die ganze Zeit in der wir da waren unbeweglich auf seiner Mattratze an der Wand. Dann hatte es auch 4 Jungs zwischen 6 und 8 Jahren. Diese haben uns nicht aus den Augen gelassen und wollten die ganze Zeit mit uns Spielen. Sie wollten getragen und in die Luft geworfen werden und wenn wir uns dann für eine Pause hingesessen haben sind sie auf uns drauf geklettert. Bis zum Mittagessen waren wir schon todmüde und froh eine kleine Pause zu haben. Am Nachmittag mussten wir uns dann wieder verabschieden.

In der Nacht hatte ich schon wieder Fieber bekommen und am nächsten Morgen hat mich mein Gastonkel, welcher auf Besuch war angestellt als wäre er Arzt obwohl er keine Ahnung hatte. Er hat mich einfach mit Tabletten vollgestopft. Vor allem war er überzeugt das ich mehr Antibiotika nehmen muss, obwohl die Ärztin bei der ich anfangs Monat war gesagt hat ich soll die nur wenige Tage nehmen, weil Antibiotika halt sehr stark und auch nicht so gut für den Körper sind. Was dann am Mittag geschah könnte mit dem zusammenhängen oder auch nicht. Ich weiss es nicht. Auf jeden Fall waren wir am Mittagessen als es mir plötzlich richtig komisch wurde. Mir wurde schlecht, mein Herz hat angefangen richtig stark zu schlagen, meine Finger haben sich seltsam angefühlt und ich konnte nicht mehr scharf sehen. Dann bin ich aufgestanden um zurück in mein Bett zu gehen und mein Gastvater war schon da um mir zu helfen als mir auf einmal schwarz vor den Augen wurde. Mein Onkel hat mich dann in mein Bett getragen wo ich wieder zu mir gekommen bin. Danach hatte ich erst einmal richtig Panik das ich vielleicht Malaria habe oder sonst etwas Schlimmes und der Onkel hat wie immer wieder Arzt gespielt und irgendwelche Vermutungen angestellt ohne irgendetwas über mich zu wissen oder wie ich mich fühle. Ich schwöre in diesem Moment war ich kurz davor ihn anzuschreien. Meine Gastmutter hat dann aber zum Glück ihre Freundin welche Ärztin ist angerufen und diese hat gesagt wir sollen zur Sicherheit einen Malariatest machen und ebenfalls Tests auf andere Tropenkrankheiten. Also sind wir zum Notfall gegangen wo sie mir Blut abgenommen haben. Der Typ der das gemacht hat hatte aber leider keine Ahnung vom Blut abnehmen. Zuerst hat er meine Venen nicht gefunden und hat es deshalb an meinem Handrücken gemacht. Weil dort aber nicht viel Blut heraus kam hat er irgendwie herumgestochert so dass mein Handrücken danach Blau war. Anschliessend hat er es am anderen Handrücken auch noch gemacht. Am Abend haben wir dann das Ergebnis bekommen welches negativ auf Malaria war. Am nächsten Tag hat mich meine Gastmutter zu einem anderen Notfall gebracht wo eine Freundin meines Gastvaters eine angesehene Ärztin ist. So konnten wir auch einfach hineinspazieren und mit ihr mit zum Blutabnehmen gehen obwohl überall Leute am Warten waren bis sie endlich drankommen. Der Notfall war generell schrecklich. Das Gebäude sah aus als würde es bald zusammenfallen, es sah überhaupt nicht sauber, organisiert oder professionell aus. Mitten im Gang hatte es Leute in Betten welche behandelt wurden und wie gesagt überall waren Leute am Warten. Ausserdem habe ich gelernt das die meisten Krankenhäuser in Pucallpa keine Versicherung akzeptieren. Es gibt wohl ein oder zwei Orte wo sie es akzeptieren, es sich aber nicht Lohnt ausser man hat etwas sehr Schlimmes, da die Verarbeitungskosten so hoch sind. Die Leute die es sich leisten könnten gehen normalerweise nach Lima da das der einzige Ort in Peru ist wo es gute Krankenhäuser gibt. Ich finde das voll krass, wenn man bedenkt das Peru 31 Mal grösser ist als die Schweiz.

Als wir wieder Zuhause waren bin ich dann wider schlafen gegangen, bis dann plötzlich Leute auf besuch kamen. Meine Gastmutter hatte mir zwar gesagt das meine Freunde mich besuchen wollen und ob es okay ist, wenn sie am Nachmittag kommen doch ich hatte nicht mit einem Gastmuttertreffen gerechnet. Denn das war es schlussendlich, wir Austauschschüler sind herumgesessen während die Gastmütter über mich geredet haben und natürlich wussten alle genau was ich habe, was sich aber alle paar Minuten ändert. Ich weiss das sie es alle nur gut gemeint haben aber es war einfach so seltsam. Das ist definitiv etwas das in der Schweiz nie passieren würde vor allem wenn man bedenkt das wir 17 Jahre alt sind. Am Abend hat Nathalie eine Austauschschülerin ein Geburtstagfest gehabt da sie 19 geworden ist. Ich bin kurz dahin gegangen aber nicht lange geblieben da ich voll müde war.

Am Sontag waren alle Gastfamilien im Seehaus des Verantwortlichen für uns Austauschschüler in Pucallpa eingeladen. Wir haben dort gegessen und sind im See baden gegangen. Mir ging es an diesem Tag schon viel besser auch wenn ich noch nicht so viel Energie hatte.

Am nächsten Morgen hatten wir eine Tour im Flughafen von Pucallpa. Hauptsächlich waren wir im Kontrollraum und haben gesehen wie Flugzeuge landen. Am Dienstag mussten wir früh morgens losfahren da wir eine Schule putzen und streichen gingen. Es war echt schockierend diese beiden Klassenzimmer zu sehen. Es war ein Chaos, schlimmer als das Zimmer meiner Schwester (love you sis;)). Nein aber ernsthaft ich glaube die hatten dort noch nie geputzt und ich fand es ein bisschen seltsam das wir das machen mussten, einfach weil die das doch selber lernen müssen sonst wird es in ein paar Wochen wieder genauso schlimm aussehen, egal ob wir die Wände gestrichen haben oder nicht. Wir haben ihnen aber auch Tische und Stühle gebracht die eine andere Schule nicht mehr gebrauch hatte und es sah schlussendlich voll gut aus.

Am Donnerstag wurde Lion ein Austauschschüler 18 und wir hatten zusammen mit seinen Gasteltern eine Überraschungsparty organisiert. Die Party war echt cool und er hat sich voll gefreut.

Am letzten Sonntag war dann Carneval, was dort aber ganz anders ist als alles was ich bisher kannte. Es gibt den ganzen Februar durch Carneval Veranstaltungen in Pucallpa. Meistens aber an den Wochenenden. Es ist also ein Event wo Leute eingeladen werden. Sie hatten diesen Baum in der Mitte der Strasse aufgestellt an welchem Früchte und andere Dinge angehängt waren. Den ganzen Nachmittag durch wurde Musik gespielt, getanzt, sich mit Wasser abgespritzt und mit Farbe angemalt. Wenn man ankam war man also schon nach wenigen Sekunden komplett durchnässt und mit Farbe angemalt. Am Abend wurde dann irgendwann der Baum gefällt und alle haben versucht die Dinge an den Ästen zu bekommen. Danach bin ich mit meiner Gastfamilie und Pernille zu meiner Tante nach Hause gegangen wo wir erst einmal Duschen konnten. Danach haben wir gegessen und Pernille, meine Gastschwester, meine Gastcousine und ich haben Just Dance und Karaoke gespielt. Schlussendlich waren wir dann erst um 4 Uhr wieder Zuhause. Am nächsten Tag waren wir Austauschschüler Paintball spielen. Es war jedoch voll unprofessionell, so dass man wirklich fast gestorben ist, wenn man getroffen wurde. Nee aber es hat echt voll weh gemacht und wir haben fast keinen Schutz bekommen, weshalb wir danach alle riesige blaue Flecken hatten.

Am Dienstag hatten wir dann schon unser Abschiedsessen da die ersten am nächsten Tag schon abreisten. Ich hatte aber noch ein paar Tage die ich mit meiner Gastfamilie geniessen konnte. Am Samstag hiess es jedoch dann auch für mich Abschied nehmen. Es war echt hart da ich meine Familie super gerne habe und es ist unglaublich wie wichtig einem Leute in nur einem Monat werden können.

Von Pucallpa sind wie direkt nach Iquitos geflogen denn da hatten wir wieder eine Reise mit allen Austauschschülern von Peru. Oder genauer gesagt war diese Reise in zwei Gruppen eingeteilt und zwar kamen die Leute aus den Provinzen vom 1. Bis am 5. März und die von Lima vom 5. Bis am 9. März. Wir aus Pucallpa wären eigentlich in der Lima Gruppe konnten aber schon am 3. Nach Iquitos reisen. Vom Flughafen wurden wir zu einem Boot gebracht und sind dann etwa 2h im Boot bis zum Hotel gefahren wo die Austauschschüler aus den Provinzen seit langem wieder antrafen. Das Hotel war direkt am Amazonas und komplett im Dschungel. Es war so unglaublich auf einmal einfach aus dem Amazonas Boot zu fahren, wenn man zuvor immer nur davon gehört hat.

Am Abend konnte man aussuchen ob man eine Nachtwanderung im Dschungel oder Sterne anschauen im Boot machen will. Ich bin Sterne anschauen gegangen und es war wunderschön. Wahrscheinlich der schönste Sternenhimmel denn ich je gesehen habe.

Am nächsten Morgen gingen wir früh los um Vögel zu beobachten und wir konnten tatsächlich ein paar interessante Vögel sehen. Nach dem Frühstück haben wir uns dann auf den Weg zu einem Dorf gemacht wo die Austauschschüler von den letzten Jahren eine Schule und einen Wasserturm gebaut hatten. Zuerst haben wir den Amazonas überquert und danach mussten wir noch eine Stunde durch den Dschungel wandern. Das Dorf hat echt schön ausgesehen und Leute haben glücklich gewirkt. Sie haben aber auch erzählt das was zum Beispiel medizinische Versorgung angeht sie ziemlich schlecht dran sind da das nächste Krankenhaus so weit entfernt ist das es manchmal schon zu spät ist, wenn sie ankommen in Fällen von Schlangenbissen und solchen Sachen. Am Mittag sind wir wieder zum Hotel zurückgekehrt und am Nachmittag sind wir mit dem Boot an einen Ort gefahren wo es diese riesigen Seerosenblätter gibt.

Am nächsten Morgen sind wir zu einer Rohrzuckerplantage gegangen wo sie uns gezeigt haben wie sie daraus Melasse und vor allem Schnaps namens “Aguadientes“ herstellen. Diese Dinge konnten wir anschliessend dann auch probieren. Ja auch die vier verschiedenen Schnaps varianten. Um 9 Uhr morgens. Von da aus sind wir dann zu dem Dorf gegangen in welchem die Austauschschüler aus den Provinzen die vergangenen Tage geholfen haben einen Wasserturm zu bauen. Der Turm war nämlich fertig und es gab eine Eröffnungszeremonie. Da wir aber noch auf die Leute aus Lima, welche an diesem Tag nach Iquitos gereist waren warten mussten, bin ich und ein paar andere mit einem Einheimischen mitgegangen der uns das Dorf zeigen wollte. Es war voll cool, jedes Mal, wenn er reife Früchte an einem Baum sah ist er hochgeklettert und hat die Früchte hinuntergeworfen. Und das waren keine 3 Meter Apfelbäume. Das waren riesige Bäume an denen er wie im Film am Stamm hinaufgeklettert ist. Als wir wieder zurück kamen waren sie Lima Leute schon da und der Turm wurde eröffnet. Danach kehrten wir zum Hotel zurück da die Leute aus den Provinzen zurückfliegen mussten. Als Einführung für die aus Lima sind wir am Nachmittag auf einen Spaziergang im Dschungel gegangen. Am nächsten Morgen sind wir zu einem anderen Dorf gegangen in dem auch ein Wasserturm gebaut wird. Wir haben geholfen Säcke zu schleppen und Holz zu streichen. Am Nachmittag haben wir einen Ort besucht wo wir ein bisschen über die Ureinwohner vom Dschungel lernen konnten. Ausserdem konnte ich ein Faultier halten, das war voll süss. Am Abend haben wir einen Nachtspaziergang im Dschungel gemacht. Es war echt ein bisschen unheimlich so im Dunkeln durch den Dschungel zu laufen, vor allem weil wir voll viele riesige Spinnen gesehen haben.

Am nächsten Tag sind wir wieder am Wasserturm arbeiten gegangen und hatten Freizeit am Abend. Der darauffolgende Tag haben wir auch wider gearbeitet und am Nachmittag sind wir mit dem Boot an einen Ort gefahren wo es Piranhas hatte, nach denen wir fischen konnten. Danach sind wir ein paar Meter weggefahren und konnten dort dann schwimmen gehen. Anfangs hatten alle Angst, weil es halt Piranhas im Wasser hatte aber schlussendlich waren dann alle im Wasser. Anscheinend greifen sie nur an, wenn jemand blutet. Es wurde auf jeden Fall niemand aufgefressen. Am letzten Tag sind wir morgens noch einmal zu der Rohrzuckerfarm gegangen und danach zur Eröffnung unseres Wasserturms. Es war irgendwie echt cool zu sehen was auf unserer Arbeit entstanden ist, denn auch wenn wir beim Bauen nur geholfen haben, haben wir doch viel gearbeitet um das ganze Geld zu sammeln. Auch die Leute aus dem Dorf wirkten sehr glücklich und ich hoffe es geht ihnen jetzt auch wirklich besser mit dem sauberen Wasser. Danach sind wir ins Hotel gegangen um zu Essen und von da aus ging es los mit dem Boot in Richtung Iquitos. Auf dem Weg haben wir noch an einem Ort gehalten wo es freie Affen gibt, mit welchen wir spielen konnten. In Iquitos hatten wir Zeit Abendessen zu gehen und danach ging es zurück nach Lima. Ich muss sagen auch wenn ich die Zeit im Dschungel unglaublich fand, war ich froh wieder nach Lima zu gehen wo es nicht ganz so heiss ist und man nicht die ganze Zeit von Mücken aufgefressen wird. Ich habe ungelogen jetzt, einen Monat später immer noch unverheilte Mückenstiche aus dem Dschungel.

So das war jetzt vermutlich viel Information und trotzdem nur ein Teil von dem was ich in diesem Monat erlebt habe. Es war eine unglaubliche Zeit in der ich so viel neues Erlebt und gelernt habe. Ich muss an dieser Stelle einfach wieder einmal erwähnen wie glücklich ich bin hier in Peru zu sein und wie dankbar ich bin für alles was ich habe.

Ich wünsch euch allen eine fantastische Zeit!


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